Unser Studienangebot soll Studierende dazu befähigen, theoriegeleitet einen kritisch-emanzipatorischen, reflexiven und schüler:innenorientierten Geographieunterricht planen und durchführen zu können. Bereichert werden die Lehrveranstaltungen durch die langjährigen Schul- und Studienseminarerfahrungen sowie den daraus resultierenden empirischen Erkenntnissen unserer Lehrenden. Zugleich unterstützen wir die Arbeit an Schulen und Studienseminaren durch die Bereitstellung von Lehr- und Unterrichtsmaterialien aus unseren Lehrveranstaltungen sowie durch die Durchführung gemeinsamer Projekte.

Unsere Forschung untersucht, wie ein gewaltsensibler Ansatz die im Geographieunterricht behandelten Themen kritisch reflektiert und wie diese dementsprechend didaktisch aufbereitet werden können. Zugleich analysieren wir das affektive Potenzial von Hoffnung nach Bloch (1993), um Lernende zu einer pro‑aktiven Haltung gegenüber einer sich wandelnden Welt zu motivieren. Darüber hinaus interessieren wir uns dafür, welche Potenziale Filmische Geographien für transformative Bildungsmomente im Nachhaltigkeitskontext entfalten können. Ziel ist es, aus diesen drei Perspektiven heraus Unterrichtskonzepte zu entwickeln, die transformatives, hoffnungsvolles und gewaltsensibles Lernen im schulischen Geographieunterricht ermöglichen und einen Beitrag zur Bildung für eine sozial-ökologische Transformation leisten.